Der Heimat- & Geschichtsverein Harriehausen e.V. wirkt seit seiner Gründung im Jahre 1983 im Interesse der Heimatpflege und des Brauchtums. Schon bald nach seiner Entstehung errichtete er mit eigenen Mitteln auf dem Areal des Freizeitparks eine Schutz- & Wanderhütte, die vor allem von den örtlichen Vereinen zu Zusammenkünften genutzt wird. Alljährlich finden an der Hütte im Freizeitpark diverse Veranstaltungen statt. Besonders das Pfingstfest wird von den Einwohnern des Dorfes als ein Höhepunkt im kulturellen Leben wahrgenommen.
Die Traditionspflege kommt vor allem durch die Belebung und Bewahrung der plattdeutschen Sprache zum Ausdruck. Diesem Thema hat sich ein besonderer Arbeitskreis innerhalb des Heimatvereins gewidmet. Zu unseren Arbeitskreisen findest du weiter unten weitere Informationen ⬇️
Erfreuliche Mitgliederentwicklung 📈
Alle Mitglieder werden gebeten, für die gute Sache unseres Heimatvereins zu werben. Wir arbeiten gemeinsam für unser Dorf. In dieser Zeit, in der im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel von einer Verödung ländlicher Bereiche die Rede ist, kann jeder dazu beitragen, unser dörfliches Leben weiter lebenswert zu gestalten. Der sehr geringe Jahresbeitrag von 20,-€ dürfte nicht das Problem sein.
Ein klick auf den Button direkt hier drunter und 🫵 kannst mit uns zusammen deine Heimat gestalten 🤝📄
Flinke Nadel
Wir treffen uns im Zeitraum von Mitte September bis Ostern immer Montags von 19:30 🕢 bis 21:30 🕤 in einer gemütlichen Runde um gemeinsam zu sticken, häkeln, stricken oder auch basteln 🪡✂️ Der Handswerkskunst wird bei uns keiner Grenze ausgesetzt. Bei Snacks, Getränken und netten Gesprächen treffen wir uns immer abwechselnd in der Behausung einer der Teilnehmer/-innen.
Auch du hast Interesse? Super! 😊 Kontaktiere doch einfach unsere Leiterin Heike Meyer 📧 und sie wird dir weitere Infos zum nächsten Treffen zukommen lassen.
Plattduitsch in Harrjehiusen
Die plattdeutsche Sprache ist ein wichtiges Kulturgut und muss erhalten und gepflegt werden. Unter diesem Motto rief der damalige, leider viel zu früh verstorbene 1. Vorsitzende Willi Meyer im August 2000 eine platt-deutsche Gruppe im Heimat- & Geschichtsverein Harriehausen e.V. ins Leben.
Im Oktober 2000 fand eine erste Zusammenkunft statt, der viele weitere folgten. Seitdem erfreut sich die Gruppe großer Beliebtheit und es finden in den Monaten Oktober bis Mai regelmäßige Treffen statt. In lockerer Runde werden Gespräche auf plattdeutsch geführt, wir sprechen hier das Ostfälische Platt in der Harriehäuser Auslegung. Außerdem werden Anekdoten aus früheren Tagen erzählt oder vorgelesen bzw. die Bedeutung einzelner Wörter erklärt. Nicht alle können die plattdeutsche Sprache auch sprechen, aber die meisten verstehen das Gesagte. Diese Abende sind auch dazu gedacht, allen Interessierten die plattdeutsche Sprache näher zubringen.
Neue Mitglieder u. Gäste sind gern gesehen und jederzeit willkommen! Wer Interesse hat, einfach mal vorbei kommen 😊
Heute besteht die Gruppe aus ca. 25 Teilnehmer/-innen und trifft sich grundsätzlich jeweils am 1. Montag im Monat um 18:00 🕕 im Gasthaus Kulp in Harriehausen. Zur Zeit findet die Zusammenkunft leider nicht statt, wir informieren euch, wenn die plattdeutsche Gruppe wieder an den Start geht.
Im März 1983 wurde in Harriehausen ein Heimat- und Geschichtsverein ins Leben gerufen. Dieser Verein hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, ein Wappen für Harriehausen zu schaffen.
J. Letzner, Pastor und nicht unumstrittener Geschichtsschreiber des 16. Jahrhunderts, liefert eine Beschreibung des Wappens von "Haringehusen"
Ein grüner Dannenbaum im güldenen Schilde.
Als dann "Hilwin" aus dem alten Adelsgeschlecht derer von "Haringehusen" den Junker "Lando von Hartzhorn" heiratet, übernimmt dieser auch den Edelhof in Harriehausen und führt in seinem Wappen fortan die Symbole beider Adelsfamilien:
In gespaltenem Schild vorne eine schwarze Hirschstange, hinten einen grünen Tannenbaum.
Der Heimat- und Geschichtsverein rief die Bevölkerung auf, mit diesen Vorgaben ein Wappen für Harriehausen zu entwerfen. Es wurden neun Entwürfe eingereicht. Der Verein nahm dann Kontakt mit dem Heraldiker Krieg in Braunschweig auf. Dieser legte sieben Entwürfe vor. Nach vielen Diskussionen und vielen Änderungen und Korrekturen konnte schließlich im April 1984 das Wappen für Harriehausen nach einem Entwurf von Krieg der Öffentlichkeit vorgestellt werden:
In von Silber und Rot gespaltenem Schild, über einem Wellenband, das den Schild über dem Schildfuß in verwechselten Farben durchzieh, vorne in Silber eine grüne Tanne, hinten in Rot eine goldene Ähre. Im Schildfuß eine vorne in Schwarz, hinten in Gold nach innen gebogene Hirschstange.
Die Tanne ist aus dem Wappen der Herren von Haringehusen übernommen. Die Hirschstange stammt aus dem Wappen derer von Hartzhorn. Das Wellenband soll die Eterna darstellen, die einst die Grenze zwischen dem Bistum Hildesheim und Chur-Mainz bildete. Die goldene Ähre wurde in das Wappen aufgenommen, um die Landwirtschaft als wichtigen Erwerbszweig hinzuweisen.